Werbung: Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwald Hotel Waldachtal.
„Wandern im Schnee!“ Das war unser eigentliches Vorhaben, als wir uns Ende letzten Jahres überlegt haben, im Februar nochmal in den Schwarzwald zu fahren. Bereits im Mai 2019 sind wir ins Schwarzwald Hotel Waldachtal gereist und haben ein schönes Wanderwochenende dort verbracht. Die dichten Wälder und raue Natur ist ja bekanntlich „genau unser Ding“ und so ein Wanderwochenende ist für uns jedes Mal aus Neue die beste Erholung, die es gibt. Über das Faschingswochenende sollte es also zurück in das uns bekannte Hotel gehen, doch diesmal waren wir nicht nur zu zweit unterwegs. Vorweg: Wer keine Lust hat den gesamten Bericht zu lesen, kann natürlich auch unseren Vlog anschauen:
Wer uns auf Instagram folgt, der weiß natürlich schon, dass wir mittlerweile mit einem vierbeinigen Freund auf Tour sind. Seit Oktober 2019 lebt unsere fast 3-jährige Mischlingshünding Gerda bei uns. Und sie liebt das Wandern mindestens genau so wie wir! Es stand also ziemlich schnell fest, dass sie uns natürlich bei unserem Trip in den Nordschwarzwald begleiten sollte.
Hotel Waldachtal mit Hund
Unser Aufenthalt im Hotel Waldachtal hat uns letztes Jahr super gut gefallen. Deshalb sollte das 3-Sterne-Haus auch im Februar wieder als Ausgangspunkt für unsere Wanderungen dienen. Gott sei Dank sind Hunde im Hotel willkommene Gäste. Besonders praktisch sind die direkt am Hotel beginnenden Gassi-Strecken und Gesundheitswege, die wir letztes Jahr noch ohne Hund erkundet haben.
Im Hotel ist pro Zimmer ein Hund erlaubt. Auch in den meisten öffentlichen Bereichen dürfen sich die Vierbeiner (angeleint) aufhalten. Dass der Wellnessbereich hier nicht dazu gehört, dürfte ja den meisten klar sein ;-). Aber was will man auch mit seinem Hund in der Sauna? 😀
Wer seinen Hund beim Frühstück oder Abendessen nicht auf dem Zimmer lassen möchte, kann ihn sogar mit ins Restaurant nehmen. Hier sind bestimmte Teilbereiche für Gäste mit Hunden vorgesehen. Bei unserem Besuch war Gerda auf jeden Fall nicht die einzige Hündin und hat während dem Essen unter dem Tisch Blickkontakt mit ihren Artgenossen aufgenommen.
Das Hotel bietet für eure Hunde außerdem die folgenden Services an:
- Futternäpfe
- Hundedecke
- Kotbeutel
- Tierarzt-Info an der Rezeption
Praktisch, falls man das ein oder andere vielleicht Zuhause vergessen hat.
Winter-Wandern im Nordschwarzwald?
Wie bereits erwähnt, gibt es einige kleine Wanderungen, die ihr direkt am Hotel beginnen könnt. Diese nehmen wir am Freitag, direkt nach unserer Ankunft im Hotel, natürlich auch in Anspruch und Gerda war allem Anschein nach mit der Wegauswahl sehr zufrieden:
Mehr über die Gesundheitswege könnt ihr in unserem Beitrag von Mai 2019 lesen.
Doch natürlich wollen wir auch dieses Mal unsere Zeit nutzen und am Samstag eine längere Wanderung machen. Vom Hotel aus ist man sehr schnell im Nationalpark Nordschwarzwald. Vorab sind wir uns noch unsicher, welchen der vielen Wanderwege wir mit Gerda auf uns nehmen sollen. Letztendlich entscheiden wir uns aber für den Karlsruher Grat, eine gute „Übung“ für die anstehende Reise nach Bayern im Mai. Denn hier sollen echte „alpine Gefühle“ aufkommen. Wir sind gespannt!
Genießerpfad Karlsruher Grat mit Hund
Vom Hotel aus fahren wir circa 50 Kilometer zu unserem Startpunkt, dem Bahnhof von Ottenhöfen. Hier könnt ihr kostenlos parken und eure Wanderung beginnen. Der etwa 12 Kilometer lange Rundwanderweg bietet so einiges Sehenswertes. Unter anderem kommt ihr an tollen Wasserfällen vorbei. Und dann ist da natürlich noch der Karlsruher Grat selbst, der es laut der Tourismus-Website von Ottenhöfen durchaus mit Hochgebirgs-Klettersteigen auf sich nehmen kann. Im Winter und bei Schneefall sollte man hier also vorsichtig sein.
A propos Schnee! Erinnert ihr euch, dass wir extra im Februar gekommen sind, um im Schnee zu wandern. Nunja – von einer weißen Pracht war am Karnevals-Wochenende 2020 jedenfalls nichts zu sehen. Stattdessen erwartet uns bei unserer Samstags-Tour strahlender Sonnenschein und echte Frühlingsgefühle! Hat aber auch was. Dass es genau eine Woche später dann tatsächlich schneit, ignorieren wir jetzt mal ;-).
Wir starten unsere Wanderung also am Bahnhof, vorbei an der katholischen Kirche über einen schmalen Serpentinen-Weg zu einer Lichtung, überhalb des Ortes, hinauf bis zum Eichkopf.
Von hier aus erreicht man schon nach wenigen Kilometern das erste Highlight: Die Wasserfälle mit dem sogenannten Edelfrauengrab. Die Wasserfälle sind bis zu 8 Meter hoch und wirklich beeindrucken. Es ist mittlerweile so warm, dass wir uns am liebsten darunter abkühlen würden. Das liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass wir uns einfach zu warm angezogen haben.
Wir steigern weiter hinauf, und machen an einem kleinen „Schnapsbrunnen“ eine kleine Rast. Schnapsbrunnen? Richtig gehört. Wir staunen auch nicht schlecht. Hier kann man sich mit kühlen Getränken, und eben auch Schnaps, erfrischen.
Ein Schild weist uns schon darauf hin, dass wir nun nicht mehr weit vom Karlsruher Grat entfernt sind. Und tatsächlich haben wir nach ein paar weiteren Höhenmetern das Ziel vor Augen. Wir sind gespannt, wie Gerda den Weg über den Klettersteig meistert. Tatsächlich beweist sie ihre Fähigkeiten als kleine Bergziege, geht problemlos mit uns über den Steig und genießt die Aussicht. An einer etwas schwierigeren Stelle entscheiden wir uns den Umgehungsweg zu nutzen – ansonsten ist der Karlsruher Grat aber auch mit trittsicheren Hunden kein Problem.
Auf dem weiteren Weg haben wir uns leider einmal verlaufen und deshalb nicht so ganz an die Wegbeschreibung des Genießerpfades gehalten – fast schon ein Klassiker bei uns. Manchmal sind wir einfach so in Gespräche vertieft, dass wir irgendwo falsch abbiegen. Aber was Solls – das Ende haben wir trotzdem noch gefunden :D.
Nach den 12 (oder wahrscheinlich mehr als 15 Kilometern, dank unseres Umweges) kommen wir müde und zufrieden am Auto an. Gerda hat die ganze Zeit super mitgehalten, macht es sich auf der Heimfahrt aber direkt auf ihrer Decke bequem, rollt sich ein und schläft, bis wir wieder am Hotel angekommen sind.
(Vegetarisches) Abendessen im Hotel
Nach einer ganztägigen Wanderung gibt es doch eigentlich nichts Besseres, als eine Dusche und ein leckeres Abendessen. Im Gegensatz zu unserem Aufenthalt im Mai 2019 hat sich bei uns übrigens noch etwas verändert: Wir reisen nicht nur mit Hund, sondern wir essen auch seit Januar kein Fleisch mehr. Auch das war im Hotel absolut kein Problem. Wir haben an beiden Abenden im hoteleigenen Restaurant zu Abend gegessen und konnten bei dem leckeren Buffet immer vegetarische Speisen finden.
Abstecher zum Mummelsee
Bevor wir am Sonntag schon wieder „Tschüss Schwarzwald“ sagen mussten, haben wir noch einen kurzen Abstecher zum Mummelsee gemacht. Wir wollten einfach noch ein bisschen Schwarzwaldluft schnuppern. Leider hatten wir für eine weitere Wanderung keine Zeit mehr, trotzdem hat sich der kurze Abstecher noch gelohnt:
Hotel Urlaub mit Hund: Unser Fazit
Tatsächlich war diese Reise unser erster Hotelurlaub mit Hund. Wir haben Gerda wie gesagt noch gar nicht so lange und haben bisher erst einen Kurztrip nach Stuttgart mit ihr gemacht – da waren wir allerdings in einer Ferienwohnung.
Auch im Hotel hatten wir mit ihr keinerlei Probleme: Sie hat sich absolut wohlgefühlt! Das Hotel Waldachtal können wir euch auf jeden Fall auch für euren Urlaub mit Hund ans Herz legen. Alle waren super freundlich und Gerda hat sich mehrmals von den Mitarbeiter/innen an der Rezeption durchknuddeln lassen.
Mal wieder ein absolut gelungener Kurzurlaub im Schwarzwald!